Lüften klingt einfach. Mit ein paar Tipps erreichen Sie ein gesundes Wohnklima und schützen sich vor Feuchtigkeitsschäden.

Damit Sie viele Jahre Freude an Ihren Fenstern und Türen haben, bitten wir Sie, folgende Hinweise zu beachten:
Beim Austrocknen von Neu- und Umbauten entweichen aus Innenputz und Estrich enorme Mengen an Wasserdampf. Auch die Menschen, die ein Haus bewohnen, sorgen für  Luftfeuchtigkeit. Denken Sie an den Wasserdampf im Badezimmer oder beim Kochen. In einem 4-Personenhaushalt zum Beispiel werden durch Duschen, Waschen und Kochen bis zu 15 l Wasser täglich in die Raumluft abgegeben. Unsichtbar und stetig “dampfen“ auch die Bewohner selbst. So „verdunstet“ ein Mensch pro Nacht etwa 1 l, was bei einer 4-köpfigen Familie im Jahr immerhin 24 volle Badewannen zusätzlich ausmacht.

Besonders in der heutigen Zeit werden Neu- und Umbauten durch beste Dämmmaterialien isoliert und sparen so Heizkosten. Isolierung bedeutet aber auch, dass besser gelüftet werden muss, um unerwünschte Feuchte aus dem Inneren des Hauses hinauszureiten. Durch hohe Feuchtigkeit in den Innenräumen kann es zu Kondenswasserbildung an den Fensterelementen und daraus resultierenden Oberflächenschäden (z. B. Schimmelbefall) führen. Hier ist die richtige Taktik beim Lüften gefragt, um das Wohnklima gesund und die Lebensqualität hoch zu halten.

Als Grundregeln für ein wirkungsvolles Lüften gilt:

• möglichst oft
• möglichst kurz
• möglichst kräftig (Querlüftung)